Wenn
man im Alpenraum unterwegs ist, trifft man häufig auf regelrechte
Kleinodien der Volkskunst oder auf Kuriositäten, die zum lachen
anregen. Komik, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt zu Tage tritt. Eine
besondere - für Pietät geplagte Protestanten als vielleicht
etwas geschmacklos empfundene Variante des alpenländischen Humors
und der Geschichte der Regionen - ist sicherlich ein Besuch der Dorffriedhöfe,
die oftmals ein beredtes Zeugnis der ehemaligen Lebensumstände ihrer
Bewohner und deren Charakter abgeben.
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Wer Lust bekommen hat, sich noch mehr dieser ein- oder zweideutigen Aussagen anzuschauen, der sollte beim Kunstschmied Hans Guggenberger und seinem 'Lustigen Friedhof' im tirolischen Kramsach im Inntal vorbei schauen. Er hat eine grosse Sammlung der ländlichen Friedhofskultur zusammen getragen und in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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Man glaubt es kaum, was den Tourismusverantwortlichen so alles einfällt, um eine gelangweilte Klientel zu unterhalten. Es ist kein Witz, was sich da ein Walliser Hotelier ausgedacht hat: Neben 'Superevents' wie dem Schaulaufen frierender Models auf dem Aletschgletscher gibt es als Krönung schweizerischer Hochkultur das Kuhfladenschlagen auf der Alm. In voller Golfermontur drischt man in die Sch.... Wohl bekomms....
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