Reisezubehör |
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Tourenplanung: | ||
Zur Tourenplanung nutze ich den Motorrad-Tourenplaner 2008 / 2009 und den Marco Polo Routenplaner 2006 / 2007. Ersterer ist die letzte Ausgabe, die von Map&Guide erstellt wurde, die neuen, noch erhältlichen Routenplaner haben LKW-Fahrer und Speditionen als Zielgruppe, inwieweit sie zur Planung von Motorradtouren taugen, kann ich nicht beurteilen.
Das geniale Tool findet man hier: http://www.routeconverter.de/ (Dem Schöpfer sei eine Lobeshymne gesungen....) |
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Navi: | ||
Wer kennt das nicht, das dauernde Blättern bei Wind und Wetter in zerfledderten Karten, die mir mehr als einmal im strömenden Regen unbrauchbar wurden? Häufig stellten sich auch die zu Hause erstellten Roadbokks als unzureichend dar, da in den befahrenen Ländern die Orte manches Mal nicht ausgeschildert waren oder Strassen ganz andere Nummern trugen, als auf den Karten zur Planung. Manche mittel- und osteuropäischen Städte konnten wir ohne Kompass oder dauernde Fragerei kaum in der gewünschten Richtung verlassen. Zusätzlich nervte mich das Gebundensein an vorgeplante Routen gehörig, die kaum spontane Abstecher in unbekannte Gefilde zuliessen. Da ich nun ohnehin einen PDA (Pocket PC) besass lag es nahe, diesen zu einem Navigationssystem fürs Motorrad auszubauen und als Reisehilfe zu nutzen. Welche Vorteile lassen sich nach ausgiebigem Testeinsatz feststelle?
Das Navi routete uns in Frankreich über Strässchen, die
auf keiner mitgeführten Michelin-Karte verzeichnet waren: Feldwege
nach unserem Begriff, in F aber wohl Strassen der kleinsten Kategorie.
Es war fantastisch, welche Orte wir dadurch kennengelernt haben.
Nie wären wir von selbst darauf gekommen auf solch kleine Wege
abzubiegen. Alles in allem kann ich eine Software gestützte
Navigation nur rundum empfehlen. Allerdings sollte man vor dem Kauf
die Features eines Systems genau unter die Lupe nehmen. Ich hatte
den PDA bereits und musste lediglich eine GPS-Maus und die Navi-Software
kaufen, was über E-bay recht günstig möglich ist,
gemessen an den Neupreisen, die zugegeben happig sind. Wer lieber
ein reines Navigationssystem a la Garmin, TomTom oder Magellan bevorzugt,
ist sicher auch gut bedient, aber er sollte sich nicht über
die Kosten wundern. Wichtig war die Stromversorgung über Bordnetz
für den PDA und ich habe zusätzlich darauf geachtet, dass
die Bluetooth-Maus mit normalen AAA Batterien / wiederaufladbaren
Akkus zu betreiben ist. So hatte ich bisher keinerlei Ausfälle. |
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Da mein PDA Bluetooth
kann, musste ich keine GPS-Kabelmaus verwenden, dennoch habe ich auf
eine Stromzufuhr nicht verzichtet, da üblicherweise der Akku des
Geräts nach etwa 4h Dauerbetrieb lahmt. Ohne Umbauten liess sich
eine Original-Yamaha-Steckdose (war auch nicht teurer als z.B. die von
Louis) mit Sicherung im Gepäckteil vor der Rückleuchte einbauen.
Der Stauraum wurde mit Schaumstoff ausgepolstert und alle weiteren Kabelanschlüsse passten bequem hinein, ohne dass etwas klappert. |
Steckdose im 'Kofferraum' |
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Die Kabel von der Steckdose
zur Batterie (vorne) und
vom 5 V - Adapter zum Verteiler (Spiralkabel hinten). |
Kabelverläufe über dem Hinterrad |
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Im Kabelgewirr unter der Sitzbank fand sich ein freies Plätzchen für den Verteiler, der neben der Stromzufuhr über einen Anschluss für eine Kabelmaus verfügt sowie die Leitung zum Lenker enthält. Diese verläuft mit dem Kabelbaum unter dem Tank nach vorne. | ||
Der Lenkeranbau des PDA
mittels Armorcase I und RamMount - Halterung. Das Case ist absolut wasserdicht
und auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen ablesbar, da der
Blickwinkel sich Dank der Kugelgelenke frei verstellen lässt. Optional
könnten auch mittels eines Audiokabels die Fahranweisungen in den
Helm übertragen werden.
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Der Anbau am Lenker |
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Die an der Xj problemlose
Verschraubung der RamMount - Teile
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Der Anbau am Lenker |
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Die Bluetooth - GPS - Maus, provisorisch in einer Handytasche am Lenker, hier suche ich noch nach einer besseren Lösung, v.a. ein wasserdichtes Case. | ||
Lösung gefunden: An der CBF wurden die Anschlüsse eingetuppert und unter dem Sitz verbaut (Deckel ist abgenommen). Einfach und praktisch. Eine Tupperware special sozusagen.
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CBF: Anschlüsse und Maus unter dem Sitz |
CBF: Armorcase |
Noch'n Zubehör:
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Nachdem meine Heizgriffe
bei sehr tiefen Temperaturen und bei der Kombination Nässe + Kälte
keinen ausreichenden Effekt hatten und ich klamme und abgestorbene Finger
satt hatte, habe ich mir die Heizhandschuhe von Baehr gegönnt.
Seither ist mir jedes Wetter egal. Die wasserdichten GoreTex-Handschuhe
sind rundum empfehlenswert. Sie sind stufenlos regelbar. Beheizt werden
auch die Streckseiten der Hände, die dadurch nicht mehr im Fahrtwind
auskühlen können. Entgegen
meinen ersten Befürchtungen erwiesen sich die Kabel als nicht störend.
Das einzige Manko ist der Preis.
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Heizhandschuhe
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Hepco & Becker Junior Koffer und Topcase. Halten mehr aus, als ich ursprünglich dachte, sehr robust und gut verarbeitet. Die Köffer sind jetzt 10 Jahre im Dauergebrauch und immer noch tadellos in Schuss, v.a. immer noch absolut wasserdicht. Passt alles rein für eine mehrwöchige Tour. Besonders positiv finde ich, dass die Köffer nicht über Lenkerbreite überstehen und auch das Fahrverhalten der Maschine nicht wesentlich beeinflussen, Geschwindigkeiten bis 180 km/h sind unproblematisch. |
Koffersystem
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